Die Vorsitzende des Dehoga-Kreisverbands Hameln-Pyrmont, Katja Güse-Sulimma (hier an der Rezeption ihres Resorts zur Börse), sieht im Falle einer Einführung der Bettensteuer ein “Bürokratiemonster” auf die Gastronomen zukommen.
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In Hameln steht die Überlegung im Raum, eine Bettensteuer einzuführen. Damit soll die Finanznot der Stadt gelindert werden. Gastronomen argumentieren dagegen: Das Geld, das Touristen für ein Zimmer mehr ausgeben müssten, würden sie vor Ort an anderer Stelle sparen. Aber was kostet ein Zimmer eigentlich in der Area? Ohne Bettensteuer.
Weserbergland. „Die Übernachtungspreise in Hameln-Pyrmont lassen sich nur schwer in eine Preisspanne fassen“, sagt Katja Güse-Sulimma, die Vorsitzende des Dehoga-Kreisverbands Hameln-Pyrmont und Hamelner Gastronomin, auf Anfrage dieser Zeitung. „Während man auf dem Campingplatz vielleicht schon für zirka 35 Euro ohne Frühstück übernachten kann, kostet es in der Jugendherberge laut Web site für zwei Erwachsene 80 Euro, inklusive Frühstück, im Zweibettzimmer.“